Wir leben Inklusion und zeigen Haltung für Vielfalt

21. August 2023

70 Filialen, 440 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus sage und schreibe 45 (!) Ländern, täglich über 20.000 Kunden: Das sind wir, die Hinnerbäckers. Unsere Geschichte begann 1854 in der Hinnergasse im Bad Nauheimer Stadtteil Steinfurth. Heute sind wir schon in der achten Generation angekommen. Darauf sind wir stolz. Wir sind ein mittelständisches Unternehmen, das großen Wert auf Zusammenhalt, Teamgeist und Vertrauen legt.

Das Wort FAMILIE wird bei uns groß geschrieben.

Über all die Jahre hinweg haben wir uns stetig weiter entwickelt, aber unsere traditionellen Werte sind geblieben. Die emotionale Nähe zu unseren Kunden ist uns genauso wichtig wie die Qualität unserer Produkte. Wir setzen auf regionale Rohstoffe, auf Frische und Nachhaltigkeit.

Stichwort Nachhaltigkeit: Wir fühlen uns gegenüber der Gesellschaft verantwortlich. „Wir sehen es als Verpflichtung an, dass wir uns sozial engagieren“, sagt Svenja Brandis, geborene Steinhauer. Svenja ist Prokuristin und kümmert sich gemeinsam mit ihrem Team unter anderem um das Thema Integration und Inklusion. Dabei liegt uns ein Thema besonders am Herzen: „Wir möchten behinderten Menschen in unseren Arbeitsalltag einbinden und kreieren genau für diese Gruppe auch neue Arbeitsplätze.“

Der Weg dorthin ist zweifellos auch eine Herausforderung. Seit Jahren arbeiten wir eng mit der Behindertenhilfe des Wetteraukreises zusammen. Kürzlich fand ein reger Austausch mit der InkA (Inklusive Arbeit Wetterau) statt. Das gemeinsame Ziel ist eine betriebsintegrierte Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. In der Regel beginnt das mit einem Praktikum. Nach diesem Praktikum kann dann eingeschätzt werden, in welchem Bereich der Mitarbeiter bzw. die Mitarbeiterin eingesetzt werden kann.

Aktuell beschäftigen wir über Kooperationen fünf junge Personen mit Behinderung. Drei davon in betriebsintegrierter Beschäftigung, zudem einen Auszubildenden im Verkauf sowie eine Langzeit-Praktikantin. „Sie müssen geschult werden und bekommen von uns, von den Kollegen und Filialleitern, natürlich jedwede Unterstützung“, berichtet Svenja Brandis. Dabei sind die Herausforderungen unterschiedlich. Beispielsweise wird von den Kooperationspartnern auch die Anfahrt zur jeweiligen Filiale trainiert, Abläufe werden geübt, der Weg von zu Hause zur Filiale soll möglichst kurz sein.

Zudem bitten wir auch um das Verständnis unserer Kunden. „Unsere Auszubildenden bekommen Namensschilder mit dem Zusatz Azubi. Das möchten wir bei Menschen mit Beeinträchtigung natürlich nicht machen. Wir wollen die Leute ja nicht vorführen. Dass es dann zuweilen etwas länger dauern kann, wenn ein Kunde etwas bestellt, das sollte jeder verstehen“, sagt Svenja Brandis.

Ebenfalls wichtig: Die Buchstaben m, w und d sind heutzutage so gut wie in jeder Stellenausschreibung zu finden. Das m steht für männlich, das w für weiblich und das d für divers. „Wir leben das und setzen das konsequent um“, sagt Kai Steinhauer, einer der Geschäftsführer von Hinnerbäcker. „Diversität und Inklusion sehen wir als selbstverständlich an.“ Aktuell beschäftigen wir übrigens 16 Menschen mit Behinderung, und wir freuen uns auf weitere Bewerbungen.

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